ein Tanzkrimi
hängover
Zwei Frauen und ein Mann lassen sich auf die Gefährlichkeit der Nacht ein. Sie misstrauen sich gegenseitig und – trauen sich gleichzeitig alles zu. Am Ort des Geschehens gehen die Tänzer die Wände hoch und hängen von der Decke, schweben über den Boden und fallen durch den Raum. Mordphantasien werden sichtbar und zwischendurch wird es genussvoll.
Es ist das Wagnis einer Annäherung an kriminalistische Gedankengänge. Wobei der Detektiv in den Ferien weilt und wir es dem Publikum überlassen eigene Versionen zu kreieren, Hintergründe zu erforschen und sich einzulassen auf das Sinneserlebni
Mitwirkende
Idee/ Inszenierung | Brigitta Schrepfer |
Choreographie | Brigitta Schrepfer in Zusammenarbeit mit den Tänzerinnen |
Tanz | Fiona Hirzel, Hannes Donabauer, Cornelia Buchmann, (Rosalia Ortega Fernandez) |
Dramaturgische Begleitung | Markus Keller – Rotmeier |
Musik Komposition | Michael Wernli |
Bühnenbild Idee | Brigitta Schrepfer |
Bühnenbild Realisation | Crea Lista GmbH, Toni Zahner, Anet Erismann |
Kostüme | Catharina Strebel, Brigitta Schrepfer |
Lichtdesign & Technik | Regina Meier |
Dauer | ca. 60 Minuten |
Ein erfrischender Krimiabend!
Und nachdem also die Lichtzelle explodierte, steuert der Abend auf seinen virtuosen tänzerischen Höhepunkt zu: ein ‚Pas de trois’ ohne Sichtkontakt. Mit Trennwänden haben sich die drei Knatschliesen voneinander abgegrenzt und vollführen nun eine geniale Körperpercussionder verschiedenen Gefühlsebenen: Unsicherheit, Flirt, schlechtes Gewissen, Ablenkungsmanöver, Rache.Poetisch sind die Liebesszenen, unfreiwillig komisch, aber sehr realistisch anmutend die jeweilige Beseitigung einer Leiche, eindrucksvoll das Sterben der Ertrinkenden. Oder waren es bloß Phantasien? Brigitta Schrepfer hat sich mit dieser Choreographie wieder einmal etwas ganz Eigenes und Differenziertes einfallen lassen. Ein erfrischender Krimiabend!
(Zeitschrift Tanz & Gymnastik, 4/2002 Dorothea Kahr)
Und nachdem also die Lichtzelle explodierte, steuert der Abend auf seinen virtuosen tänzerischen Höhepunkt zu: ein ‚Pas de trois’ ohne Sichtkontakt. Mit Trennwänden haben sich die drei Knatschliesen voneinander abgegrenzt und vollführen nun eine geniale Körperpercussionder verschiedenen Gefühlsebenen: Unsicherheit, Flirt, schlechtes Gewissen, Ablenkungsmanöver, Rache.Poetisch sind die Liebesszenen, unfreiwillig komisch, aber sehr realistisch anmutend die jeweilige Beseitigung einer Leiche, eindrucksvoll das Sterben der Ertrinkenden. Oder waren es bloß Phantasien? Brigitta Schrepfer hat sich mit dieser Choreographie wieder einmal etwas ganz Eigenes und Differenziertes einfallen lassen. Ein erfrischender Krimiabend!
(Zeitschrift Tanz & Gymnastik, 4/2002 Dorothea Kahr)
Meucheleien Genüssliches
Um-die-Ecke-Bringen steht auf dem Programm zum Jubiläum. Zehn Jahre SOMAFON sind Grund genug, ein paar Verbrechen zu begehen. «hängover –ein tanzkrimi» heißt das makabere Stück der Tanztruppe, das am Mittwoch im blauen Saal des Löwenbräuareals Zürcher Premiere hatte. Brigitta Schrepfers Choreographie lebt von unscheinbaren alltäglichen Bewegungen, die durch betont bewusstes und musikalisches Ausführen zu subtilem Tanz werden. Die humoristischen Elemente sorgen für den nötigen Schalk.
(Tages Anzeiger, Zürich, Miriam Oertli)
Um-die-Ecke-Bringen steht auf dem Programm zum Jubiläum. Zehn Jahre SOMAFON sind Grund genug, ein paar Verbrechen zu begehen. «hängover –ein tanzkrimi» heißt das makabere Stück der Tanztruppe, das am Mittwoch im blauen Saal des Löwenbräuareals Zürcher Premiere hatte. Brigitta Schrepfers Choreographie lebt von unscheinbaren alltäglichen Bewegungen, die durch betont bewusstes und musikalisches Ausführen zu subtilem Tanz werden. Die humoristischen Elemente sorgen für den nötigen Schalk.
(Tages Anzeiger, Zürich, Miriam Oertli)