Atemlose Spannung
schlaf-artig
Drei moderne erwerbstätige Frauen kommen am Abend von ihrem Job zurück. Sie treffen sich im Zimmer, das sie gemeinsam bewohnen. Sie sind noch geprägt von den Verhaltensmustern ihrer Arbeitswelt. Die eine selbstüberzeugt und perfekt, ruhelos und unschlüssig die andere, nervös und hektisch hin- und hergerissen die dritte. Durch hörbar werdende Stimmen angeregt, beginnen die Frauen, sich wachträumend zu bewegen. Sie legen sich hin, schrecken auf, versinken oder fliegen davon. Allmählich verliert sich der Arbeitstag in ihrer Bewegung. Die hereinbrechende Dämmerung befreit sinnliches, phantastisches und mystisches Begehren. Und auch tagsüber verdrängte Ängste. Bis schliesslich der Schlaf die drei Frauen in eine erlösende andere Welt entführt. Eine unterhaltsame und witzige Studie von Verhaltensstrukturen.
Mitwirkende
Idee/Choreographie | Brigitta Schrepfer |
Tanz | Brigitta Schrepfer , Christiane Loch, Brigitta Erismann |
Komposition/Musik | Geri Pekarek, Jael, Aventure Dupont |
Auge von aussen | Erich Hufschmid |
Dauer | ca. 60 Minuten, abendfüllend |
Medienstimmen
Witzige und energievolle Bewegungskunst
Anders als viele Tanzaufführungen überzeugt «schlaf-artig» mit einer ungewohnten Bewegungssprache, die sich oft von den üblichen plakativen Mustern und modern-dance-üblichen Klischees zu lösen vermag.
(Die Ostschweiz)
Ein Zimmer, drei Frauen – und jede Menge nervöse Ticks:
Die Choreographie überzeugt nicht nur da, wo sie (zum Teil hinreissend) witzig ist. Spannend ist vielmehr, dass die Verschrobenheit der alltäglichen Körpersprache als eine Ansammlung «neurotischer Ticks» entlarvt wird…
Tages Anzeiger
Bizarr, frivol oder super?
Die drei Frauen stöckselten und stacksten – ja, echte Könnerinnen schaffen das auch barfuss, wirbelten und wuselten, schritten und walzten auf unserer neuen Bühne herum, dass es, (hier stritten sich eitweise die Geister) eine wahre Freude war.
(KLIFO – Kant. Psychiatrische Klinik Wil)
Ästhetisch-sinnliches Tanzerlebnis
Ein quirliges, bewegungs- und beziehungsreiches Tanztheater mit drei Tänzerinnen. Spannend, dabei mit vielen komischen und heiteren Zügen. Eine Choreographie von Brigitta Schrepfer, die mit den Elementen des Tanztheaters nicht nur bestimmte Raumvorstellungen erzeugt, sondern auf Seiten der Zuschauenden ein ästhetisch-sinnliches Erlebnis des Tanzes möglich macht.
(Thurgauer Volkszeitung)
Feierabend-unbeschreiblich weiblich
(Der Landbote)